Werner Zundel erneut Deutscher Senioren-Fernschachmeister

Fernschach gilt als Theorie-Mekka des Schachspieles. Hier wird mit den neuesten Eröffnungen experimentiert, Varianten und Abspiele werden tiefer durchgerechnet als dieses am Brett möglich ist.. Nach ausgiebigen Analysen wird die Theorie verbessert. Viele Schachspieler verwenden diese Art des Schachs als Trainingsmöglichkeit um die Spielstärke zu steigern.
In diesem Bereich des theoretischen Schachs und dessen Anwendungen hat Werner Zundel sein Hobby gefunden. Seit Jahrzehnten spielt er Fernschach.
Jetzt im Seniorenalter erntet er die Früchte seines jahrezehnte langen Studiums der Theorie. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren stürmte er an die Spitze des deutschen Senioren-Fernschachs und gewinnt seine 2. Deutsche Senioren-Fernschachmeisterschaft.
Doch dieses Mal war es enger. In der Vorrunde der Deutsche Senioren-Fernschachmeisterschaft dominierte Werner Zundel noch in gewohnter Manier und gewann deutlich mit 5 Punkten seine Gruppe. In der Endrunde gesellte sich mit Dieter Kraft aus Wessling ein ebenbürtiger Konkurrent hinzu, der ihm alles abverlangte und am Schluss punktgleich auch mit der Feinwertung zusammen mit ihm den 64.Deutschen Fernschachmeistertitel zugesprochen bekam. Der dritte Platz ging an Joachim Bars aus Drensteinfurt.
Weniger bekannt ist, dass Werner Zundel auch in der Verbandsarbeit des Deutschen Fernschachbundes ehrenamtlich tätig ist. Er leitete seit ungefähr zwanzig Jahren als Turnierleiter viele Fernschachturniere.
Vom Deutschen Fernschachbund wurde er mehrfach mit Medaillen und Urkunden geehrt. Unter anderem wurde ihm im Jahre 2003 der Titel „Nationaler Fernschach-Schiedsrichter“ und im Jahre 2012 der Titel „Nationaler Fernschachmeister“ verliehen.

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