Die Luft ist raus…

Dritte Mannschaft unterliegt beim letzten Heimspiel der Saison 3,5:4,5 gegen den TSV Öhringen 3.Am 08 April stand nicht nur der große Kampf gegen den Abstieg in der Verbandsliga an, sondern auch andere Lauffener Mannschaften mussten an die Bretter. So trafen die dritte und vierte Mannschaft gemeinsam im HöGy auf ihre Gegner. Wegen des gemeinsamen Spieltags entstanden es auch schon die ersten schweren Verluste für Team Nr. 3. Teamchef, Mastermind und Cheforgamisator Nieke nahm sich aufgrund der hohen organisatorischen Belastungen eine Auszeit. Auch Florian Wiese musste sich an diesem Tag auf seine schulische Ausbildung konzentrieren und musste passen (daher von unserer Seite noch: Viel Erfolg!). Dafür rückten Mr. 100% (früher bekannt als Fabian Reinwald) und (mit 6 aus 8 quasi „Stamm-Ersatz-Spieler“) Pascal Brock ins Team. Öhringen trat, wenn auch leicht verspätet in Bestbesetzung an.

Nach der Begrüßung ging es dann ans Brett. Zum Entsetzen der Lauffener Spieler beendete, der für sein Sitzfleisch bekannte und vor allem bisher ungeschlagene Schlötzer seine  Partie zuerst… und zwar mit einer Niederlage! Der Nimbus war gebrochen…Unglücklich aber kann passieren. Doch das Team ist ja bekannt dafür, auch nach Rückschlägen wieder zurückzukommen. Jannik Zimmermann sprang dieses Mal in die Bresche. Sein Gegner war beim Bauernfang ein wenig zu gierig, so dass Zimmermann den Läufer einsperren und mit einer Mehrfigur in eine Gewinnstellung überleiten konnte. Nachdem der Gegener auch noch den Turm einstellte, war die Partie endgültig gelaufen. Von diesem Sieg angestachelt beendete Fabian Reinwald seine Partie. Er beendete seine interessante Endspielstellung mit Turm , Läufer und Springer gegen eine Dame mit einem knallharten Matt. Stark! …und vor allem Serie gehalten!
Brock versuchte mitzuhalten und startete eine wilde Attacke, leider etwas zu wild, denn er verlor dabei ein paar seiner Figuren ersatzlos und musste sich aufgrund der materiellen Überlegenheit des Gegners geschöagen geben. Damit stand es wieder 2:2. Das Zwischenergebnis auf Mannschaftsebene insoiererte Andreas Zimmermann an Brett zwei. Der Spitzenspieler hatte (… wie auch andere Spitzenspieler an diesem Tag) keinen besonders kreativen Tag erwischt. In einer müden Partie remisierte er. Vermutlich war er in Gedanken bei anderen Dingen… (Es gibt auch wichtigeres als Schach – hierfür noch alles Gute!). Leo Reinwald machte es wieder besser. In ausgeglichener Stellung verstärkte er den Druck gegen seinen Gegner, so dass dieser die Dame einstellte. Ein sauberer Sieg und damit die Führung zum 3.5 zu 2,5 – gut gemacht! Es fehlte noch ein Punkt. Es liefen noch die Partien von  Schuh an Brett 1 und Fabian Wiese an Brett 5… hier musste mal wieder die Lauffener Endspielschule gezeigt warden. Leider ist die nicht gerade die Schokoladenseite von Lauffen und das traf zuerst Fabian Wiese. Er musste sich nämlich nach ein paar Ungenauigkeiten geschlagen geben. Also musste das Spitzenbrett die Entscheidung bringen! Wie gegen den Tabellenführer Gerabronn kam es zum Schowdown (der ortographische Fehler im englischen Lehnwort ist ausnahmsweise beabsichtigt… denn es war ein übles Gegurke)!
Schuh spielte seine schlechteste Partie dieser Saison! Es war nur der Gnade des Gegners zu verdanken, dass er nicht schon in der Eröffnung seinen Turm verloren hatte. Im Gegenzug revanchierte sich Schuh indem er ein etwas fragwürdiges Opfer seines Gegners nicht annahm und den in der Eröffnung errungenen Mehrbauern zurückgab. Es entstand ein Turm-Endspiel das eigentlich auf für Lauffen besser aussah. Doch Schuh ruinierte es in der aufkommenden Zeitnotphase und konnte es nach der Zeitkontrolle nicht mehr retten. Damit war der Mannschaftskampf 3,5 zu 4,5 verloren.

In der Tabelle zieht Öhringen damit wieder an Lauffen vorbei. Lauffen bleibt auf dem sechstenRang. Im letzten Spiel kommt noch mal mit dem TSG Heilbronn ein harter Brocken. Hier muss man sich nochmal anstrengen, denn mag die Saison für Lauffen auch gelaufen sein (man wird sich irgendwo im unteren Mittelfeld einsortieren), ist es aus Gründen des sportlichen Wettbewerbs (dennHeilbronn geht hat noch Aufstiegschancen) wichtig in die vollen zu gehen.

Und: ein erfolgreicher Saisonabschluss ist auch immer schöner!