2. Mannschaft erleidet in der Bezirksliga gegen Aufsteiger ein Debakel

Im Heimspiel am 11. Dezember gegen die TSG Heilbronn I nahmen sich die Lauffener Spieler einen klaren Sieg vor. Die Vorzeichen standen dabei relativ gut. Zwar verzichtete man auf Spitzenspieler Kamm, der gesundheitlich ausfiel, aber die Mannschaft aus Heilbronn hatte noch keine Punkte in ihren Spielen ergattert und Hofmann am Spitzenbrett stellte durch einen kampflosen Sieg die Weichen in Richtung Mannschaftserfolg. Lörincz an Brett 7 bekam zum gleichen Zeitpunkt in einer leicht schlechteren Stellung ein Remisangebot, lehnte jedoch ab.

Nach 3 Stunden war der Mannschaftskampf in vollem Gange und es vielen bis dato keine weiteren Entscheidungen. Zu diesem Zeitpunkt lag man noch auf Kurs. Doch an diesem Tag sollte alles anders kommen. Hahn an Brett 2 machte nach 3,5 Stunden in ausgeglichener Stellung und Zeitnot Remis. Krüger an Brett 8 spielte stark auf und diktierte seinem Gegner den Takt. Mit einer starken Kombination hätte ein kleiner Vorsprung von 2 Punkten herausgearbeitet werden können. Krüger verschätzte sich und das Spiel endete Remis. Aber immer noch war Lauffen mit 2:1 in Front. Die anderen Bretter waren schwer einzuschätzen und so zeichnete sich eine sehr enge Kiste ab, bei der die besseren Nerven entscheiden sollten.

Schuster an Brett 3 wurde von seinem Gegner durch schöne Kombinationen im Mittelspiel überlistet und hatte mit einer offenen Königsstellung keine Möglichkeit mehr die Partie zu halten. Bertz an Brett 4 spielte seinen Kontrahenten in gewohnter Manier schwindelig, so dass diesem hören und sehen verging. Völlig chancenlos gab dieser auf und Lauffen war wieder mit 3:2 vorne. Immer noch standen die Weichen auf Sieg. Bauer an Brett 5 hatte eine Verluststellung mit Figurennachteil auf dem Brett. Eberhardt an Brett 6 hingegen einen Bauernvorsprung und eine klare Gewinnstellung und Lörincz stand in dieser Phase auf Remis.

Bauer verlor nach 4 Stunden und der Ausgleich war da! Jetzt war es ein reines Nervenspiel. Lörincz wickelte sein Damenendspiel mit Minusbauern durch Damenabtausch zur Niederlage ab. Der Favorit konnte somit nur noch einfach punkten. Eberhardt stand immer noch klar auf Sieg. An diesem Tag wurden bis dato einige Punkte verschenkt und so hoffte man als Fan auf einen Ausgang mit einem blauen Auge. Aber diesmal oblag es Lauffen Weihnachtsgeschenke zu verteilen und aus dem blauen Auge wurde eine richtige Abreibung. Eberhardt, der das Spiel in mehreren Situationen zu seinen Gunsten entscheiden konnte, verzockte das Spiel zum Remis. Die Niederlage gegen den Aufsteiger war mit 3,5:4,5 perfekt. Das komplette Spiel ist unter kollektivem Mannschaftsversagen zu verbuchen und sorgt für großer Ernüchterung.

Somit verabschiedet sich Lauffen II erstmal aus dem Aufstiegsrennen und muss wieder kleinere „Brezeln“ backen. Im Januar im Deby gegen Meimsheim ist man somit auf Schadensregulierung aus und versucht wieder 2 Punkte einzufahren.

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