Kleiner Bericht aus Benasque

Wie gewinnt Weiss in der folgenden Stellung sofort?

Ein paar Splitter aus Benasque.

In Benasque in den spanischen Pyrenäen fand vor kurzem die XXXIIIste Auflage des interntionalen jährlichen Schachturniers statt. Das abgelegene kleine Wintersportdorf (ca 1000 Einwohner) füllt seine Hotels und Wohnungen dann mit zahlreichen Schachspielern aus aller Herren Länder, dieses Jahr 430 an der Zahl aus Peru, Indien, China, Amerika…

2013-07-06_12-29-00_782Nachdem im Vorjahr Martin und ich das Turnier begeistert besucht hatten, wagten dieses Jahr Günter, Alex und ich die weite Reise, und sind einhellig der Meinung, dass es sich gelohnt hat.
Die Runden beginnen nachmittags um vier, so dass der nahe Nationalpark zu morgendlichen Wanderungen einlädt.

2013-07-05_16-05-29_352-milliet-kammAttraktive Gegner/Innen gibt es auch: In den ersten Runden gibt es die altbekannte Schweizer Schaukel, Grossmeister winken. Günter spielte gegen die Nummer drei der französischen Rangliste, Sophie Milliet.

Aber nach der verpassten Gelegenheit in der eingangs gezeigten Partie hier noch etwas „echter“ Stoff, ein schönes Qualitätsopfer von GM Granda Zuniga, der hier seinen Gegner nach Belieben vorführt:

Und wir landeten zum Schluss alle mit 5/10 im Mittelfeld, wobei nicht klar war, ob die verlorenen ELO-Punkte durch Gewichtszunahme wettgemacht wurden.

Abschliessend noch ein paar Fotos von der grossartigen Halle, so viel Platz gibt es selten bei grossen Turnieren, und der Umgebung. Und der höchste Berg der Pyrenäen, der Aneto (3400 m) liegt im nahegelegenen Nationalpark.

Tunierergebnisse bei Chessresults

2 Gedanken zu „Kleiner Bericht aus Benasque“

  1. Ihr habt Benasque in 50% Urlaub und 50% Schach unterteilt, das spiegelt sich ja im Ergebnis wieder. Kann ich sehr gut nachvollziehen bei diesem tollen Spielort.

  2. Mensch Frank, Sxe5 wärs gewesen… Danke dir für den schönen Bericht und das grandiose Bild von Günter!

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