Munteres Hin und Her bei der WEM

Bei der WEM die zur Zeit in Grundbach stattfindet, gab es schon einige Überraschungen. Das Teilnehmerfeld ist aber auch recht ausgeglichen. So konnten in der ersten Runde die auf den letzten Setzlistenplätzen startenden Spieler gleich voll punken.

Dass es auch anders geht, zeigen die zwei folgenden Beispiele, in denen völlige Gewinnstellungen noch kippen.

Und jetzt kommt es noch ganz dicke… in dieser Partie hat Weiss ca. zwanzig Züge lang viele Gelegenheiten, Schwarz auszuknocken. Das kann aber recht schwierig sein, nach fünf Stunden Spielzeit und 30 Sekunden auf der Uhr.

Der glückliche Gewinner der Partie, Enis Zuferi, als zwanzigster der Setzliste ins Turnier gestartet, zeigte aber, dass er mit diesem Punkt etwas anfangen konnte. Heute holte er in der zweiten Runde gegen Thilo Kabisch noch einen vollen Punkt – den Sieger des Vorjahres!

Ich bitte um Nachsicht, dass ich hier noch keine schönen Partien zu zeigen habe, aber viel mehr habe ich nicht mitbekommen. Die Partien des Meister- als auch des Kandidatenturniers kann man hier nachspielen. Von der zweiten Runde fand ich die Partie Reuss – Grill recht interessant.