Am Mittwoch, den 7.12 kam es in Stuttgart zum „Fränkischen Duell“. In der Nachholpartie der 4. Runde der A-Gruppe hatte Hofmann mit den weißen Steinen, in der skandinavischen Verteidigung, die große Chance nach 5 Zügen einen gesunden Mehrbauern zu gewinnen und somit eine gigantische Stellung gegen den haushohen Favoriten Amos zu erreichen. Diese Möglichkeit wurde aus unerklärlichen Gründen grob fahrlässig ausgelassen. Vielleicht ist es mit der frühen Spielzeit von 14 Uhr zu erklären, da in Lauffen ein Spiel traditionell um 19 Uhr beginnt. So verschliefen beide Franks die Eröffnung gewaltig und schnarchten munter vor sich hin. Es entwickelte sich ein zähes ausgeglichenes Mittelspiel. Im 17. Zug gab Hofmann dann völlig unnötig einen Bauern her und läutete somit den Anfang vom Ende ein. Amos nutzte seinen Bauernvorteil im Stile eines Großen geschickt und souverän aus und lauerte auf weitere Fehler seines Kontrahenten. Hofmann gelang es mit jedem weiteren Zug seine ausweglose Stellung weiter zu verschlechtern. Nach dem Verlust des zweiten Bauern war das Endspiel eine glasklare Angelegenheit zu Gunsten von Amos. Goliat schlug den David mit der Keule aus der Arena, weil David seine Steinschleuder zwar geladen hatte, aber irgendwie vergas zu zielen und zu schießen. Somit bleibt Amos weiterhin Titelfavorit und in der Tabelle ganz vorne dabei, während Hofmann Richtung Abstieg schielen muss.
Ein Gedanke zu „Goliath taumelt, fällt aber nicht.“
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sorry Frank, mach Dir keine Hoffnungen,
in die Abstiegskämpfe lassen wir Dich nicht rein.
Die Tabelle wird bald bereinigt sein.
Und in den kommenden Wochen, den kalten
bleibt zum Schluß alles beim Alten.
moin
werner