Stuttgart, Stuttgart, wir fahren nach Stuttgart …

… denn dort findet wohl voraussichtlich das Pokalfinale, das wir ja – wie Frank in voranstehendem Bericht richtig ausgeführt hat – zum zweiten Mal in Folge erreicht haben, statt! Dazu gibt es nicht allzu viel nachzutragen, außer vielleicht noch zwei Partien aus unserer Halbfinalbegegnung gegen Biberach … .

Ziemlich sehenswert war wohl Thomas‘ Partie, da ich mir das beste aber für den Schluß aufheben will, beginne ich mit dem einzigen Wermutstropfen dieser Begegnung, meinem ersten Nichtsieg mit Weiß nach zuvor 8 gewonnenen Partien, wodurch auch ein 4:0-Erfolg zunichte gemacht wurde.

Pokal-230613-3

Weiß am Zug (zum Vergrößern des Bildes einfach darauf klicken!)

Kaum zu glauben, daß ich diese Stellung nicht gewinnen konnte! Die Dinge liegen allerdings nicht ganz so einfach, wie sie scheinen mögen … .

Holgers Partie schenke ich mir, denn auch sie war recht ordentlich, aber nicht übermäßig interessant.

Die wohl beste Partie spielte – wie bereits oben angesprochen – wohl Thomas, der mit Holger Namyslo den stärksten Gegner abbekommen hatte, den die Biberacher an diesem Tag zu bieten hatten (zumindest nominell).Pokal-230613-1

Wie man im Diagramm gut erkennen kann, gelang es Thomas, seinen Gegner ziemlich zurückzudrängen, und dies in einen in vollen Punkt umzumünzen. Beim Anblick dieser Stellung fühlte ich mich unwillkürlich an die Partie Karpov-Kasparov, Linares 1993, erinnert.Pokal-230613-2

Stellung nach 22.Sc1

Hier wie dort gewann Schwarz wenig verwunderlich vollends sehr schnell 🙂 .

2 Gedanken zu „Stuttgart, Stuttgart, wir fahren nach Stuttgart …“

  1. Danke an Gunnar für die Berichterstattung.

    Tommy: Du bist für mich ab jetzt in die Reihe der wahren, echten, verehrungswürdigen Schachspieler aufgenommen worden.

    Auch Franks Partie war glasklar.

    Stuttgart muss sich warm anziehen.

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