Hart erkämpftes Remis an Brett eins

Und das wars dann auch schon: 0,5 : 7,5 lautete das Endergebnis gegen einen der beiden Favoriten der Liga, den Schachclub Erdmannhausen.

Damit liegen wir noch knapp auf einem Nichtabstiegsplatz in der Verbandsliga.

Die Erdmannhausener, schon in der letzten Saison Aufstiegsfavorit, hatten sich in dieser Saison nochmals mit den beiden Fide-Meistern Ralf Müller und Ilya Manakov sowie Nachwuchstalent Tobias Schmidt verstärkt. MIt einem Elo-Schnitt von etwa 2300 an den ersten vier Brettern wäre die Mannschaft auch eine Klasse höher in der Oberliga schon im Vorderfeld anzusiedeln. Zumal es sich um lokale Spielergrössen handelt, die nicht von weit her zum Mannschaftskampf anreisen müssen, wodurch Erdmannhausen auch meist in Vollbesetzung antritt.

Ebendiese Erdmannhausener mussten in der letzten Runde der Liga eine schmerzliche Niederlage gegen Schönaich einstecken, das sich sogar mit Grossmeistern (!) verstärkt hat und ebenfalls den Aufstieg anpeilt. So traten wir ebenfalls in Vollbesetzung das Match gegen den stark favorisierten Gegner an.

Der Mannschaftskampf begann munter, als Thomas Heinl nach einigen Zügen eine etwas unglückliche Gewinnkombination einstreute, die ihn alsbald mit Minusfigur zurücklies. Doch da er unbeeindruckt weiterkämpfte, wurde dieser kleine Stellungsnachteil von den Mitspielern gar nicht so wahrgenommen. Aber irgendwann musste Thomas aufgeben, nachdem sein Gegner noch einige schöne Züge auspackte. An einigen Brettern gab es hochinteressante Partien an denen die Lauffener mithielten, doch nach der Zeitkontrolle purzelten dann die Punkte für die Gastmannschaft. In der Analyse zeigte sich, dass für die Erdmannhausener soweit immer alles unter Kontrolle hatten, auch in den als kritisch eingeschätzten Stellungen.

Bis auf die letzte noch laufende Partie, wo Gunnar Schnepp mit einer cleveren Hergabe der Dame für Springer, Turm und Bauer ein gewinnträchtiges Endspiel erreichen konnte (wir warten auf die hoffentlich hier bald erscheinende Partieanalyse). Doch zum Schluss wurde die hartnäckige Verteidigung von Gerhard Junesch belohnt und es gab ein Dauerschach mit einem Ehrenremis für uns.

In der nächsten Runde am 8.12. geht die Reise zum anderen Austiegsfavoriten, Schönaich…

 

Einige Berichte bei den anderen Verbandsligisten:

Schönaich:

Willsbach: http://willsbach-schach.de/

Leonberg:

Feuerbach: http://www.schachclub-feuerbach.de/?Aktuelles:2013-11-10

Grunbach: http://grunbach.schachvereine.de/import/spielbericht_mannschaft_1_runde_3_2013_2014.pdf